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Inklusionsbetriebe in der Region

Der soziale Auftrag der Inklusionsbetriebe ist es, Arbeitsverhältnisse für Menschen zu bieten, deren berufliche Teilhabe aufgrund der Art und Schwere ihrer Behinderung besonders erschwert ist. In einem Inklusionsbetrieb sind mindestens 30 % bis in der Regel höchstens 50% der Beschäftigten schwerbehindert im Sinne des § 215 Sozialgesetzbuch Neuntes Buch (SGB IX).

Neben der Bezeichnung "Inklusionsbetrieb", der durch das Bundesteilhabegesetz eingeführt wurde, findet man teilweise auch noch die vorher verwendeten Begriffe Integrationsfirma, Integrationsunternehmen oder Integrationsprojekt. Alle Benennungen meinen in der Regel dasselbe.

Bei der Suche nach einer Stelle in einem Inklusionsbetrieb können die Agentur für Arbeit oder andere arbeitsvermittelnde Dienstleister unterstützen oder man kann sich, wie bei jedem anderen Unternehmen auch, initiativ bei einem Inklusionsbetrieb bewerben. Das Bewerbungsverfahren von Inklusionsunternehmen unterscheidet sich in der Regel nicht von anderen Unternehmen.

Quelle: REHADATA Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V. 2022

Vorteile einer Ausbildung oder Arbeit in einem Inklusionsbetrieb

  • Vergütung ist deutlich höher als in einer Werkstatt für behinderte Menschen: Es muss mindestens der geltende Mindestlohn gezahlt werden.
  • Menschen mit und ohne Behinderung arbeiten gemeinsam im gleichen Betrieb.
  • Es kann einfacher sein, eine Arbeit außerhalb des Inklusionsbetriebs auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden, als bei vorheriger Beschäftigung in einer Werkstatt.

Zu den Angeboten der Inklusionsbetriebe für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Behinderung können gehören:

  • arbeitsbegleitende Betreuung
  • nach Bedarf berufliche Qualifizierungsmaßnahmen
  • Berufsausbildung
  • Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung
  • Unterstützung bei der Vermittlung in eine andere Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt
  • neben regulären Arbeitsplätzen auch stundenweise Beschäftigungsmöglichkeiten im Modell des sogenannten 'Zuverdienst'

Quelle: REHADATA Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V. 2022

Inklusionsbetriebe in Niedersachsen finden Sie über folgenden Link:

Inklusionsbetriebe | REHADAT-Adressen

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